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Informationen zum Teilprojekt 1.2

"POLIS: Politikwissenschaftliches Lern- und Informationssystem “

 

Virtualisierung im Bildungsbereich

 
Informationen zum Teilprojekt

Das Projekt entwickelte seit 1998 eine virtuelle Studienumgebung (POLIS) für Studierende des Faches Politikwissenschaft, die eine umfassend konzipierte Einführung in Theorie und Methodik des Faches sowie seiner Didaktik bietet. Des weiteren wurden verschiedene hochschuldidaktische Arrangements zum Einsatz digitaler Medien in der Lehre entwickelt und erprobt. In der zweiten Förderungsphase nahm zudem der Transfer der gesammelten Erfahrungen auf andere Fachbereiche eine wichtige Rolle ein.

Seit dem Sommersemester 2000 werden die Lehrveranstaltungen „Einführung in die Politikwissenschaft“ und „Einführung in die Didaktik der politischen Bildung“ an der PH Heidelberg in teilvirtualisierter Form durchgeführt. Auch an anderen Pädagogischen Hochschulen wurde das POLIS-Modul „Einführung in die Politikwissenschaft“ in der Lehre eingesetzt.

Die für diesen Zweck entwickelte Studienumgebung dient dabei der Vorbereitung und Unterstützung der Präsenzlehre. Dabei kamen und kommen verschiedene hybride Lehr-Lern-Arrangements zum Einsatz, die die Transformation der Lehrveranstaltungen von einer Vorlesungs- in eine Seminarform unterstützen. Die bisher gesammelten Erfahrungen sowie die durchgeführten Begleituntersuchungen zeigten, dass dieses Vorgehen einen wichtigen Beitrag zur Qualitätssteigerung in der Lehrerbildung leisten kann. Aufbauend auf diesen Erfahrungen wurde in der zweiten Förderungsphase in Zusammenarbeit mit der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg an einem Modul „Virtuelle Politische Landeskunde Baden-Württemberg“ gearbeitet, in der verstärkt Studierende als Autoren in die Projektarbeit eingebunden wurden.

Ein weiterer erfreulicher Aspekt war die positive öffentliche Wahrnehmung von „POLIS“. So wurden auf den CD-ROMs „Wegweiser durch das Internet für den Politikunterricht“ der Bundeszentrale für politische Bildung und „Rund um Politik. Wege durchs Internet“ des Schroedel-Verlags Teile von „POLIS“ als herausragendes Internetangebot ausführlich vorgestellt und in einer Offline-Version publiziert.

 

Weiterführung

Auch nach dem Ende der Förderung werden Teile von POLIS weiter geführt. So wird die entwickelte Studienumgebung weiterhin in den Einführungsveranstaltungen eingesetzt und punktuell fortentwickelt. Auch sind die im Projekt entwickelten Didaktischen Design Patterns fester Bestandteil verschiedener Lehrveranstaltungen. Das Modul „Virtuelle Politische Landeskunde Baden-Württemberg“ soll in den nächsten Semestern im Rahmen landespolitischer und fachdidaktischer Seminare Schritt für Schritt erweitert werden und sich als kontinuierliches Projekt des Faches Politikwissenschaft etablieren. Durch die zum 1.9. 2003 geschaffene Stelle für mediengestützte Lehre wird zudem verstärkt an einer Übertragung teilvirtualisierter Konzepte auf andere geistes- und sozialwissenschaftliche Fächer gearbeitet.

 

Personen

Diese VIB-Beteiligten sind auch weiterhin für Fragen erreichbar:

Website der Abteilung Politikwissenschaft an der PH Heidelberg:
http://www.ph-heidelberg.de/org/polwi

 

Sehenswert
Flash-Film "Neue Medien an der Platonischen Akademie" - ein beliebtes Stück VIB-Geschichte :-)

 

Holger Meeh, 12.03

 

 

   

VIB wurde finanziert durch das Landesprogramm Virtuelle Hochschule
des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst
des Landes Baden-Württemberg.  

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Forschung und Kunst
 

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